Die Ukraine hat einen erheblichen Bedarf an US-Dollar, und der Devisenmarkt ist nach wie vor auf Interventionen angewiesen.
Zu diesem Schluss kamen die Mitglieder des geldpolitischen Ausschusses der Nationalbank der Ukraine am 15. März, als sie entschieden, den Diskontsatz bei 25% zu belassen.
Es wird darauf hingewiesen, dass das hohe Maß an Unsicherheit im Zusammenhang mit dem weiteren Verlauf der Feindseligkeiten die wirtschaftliche Erholung hemmt und zur Bildung anhaltend hoher Inflations- und Abwertungserwartungen führt. Die Diskussionsteilnehmer waren sich einig, dass die Beibehaltung straffer monetärer Bedingungen notwendig ist, um die Wechselkursstabilität zu erhalten, die Inflation zu verringern und die Erwartungen zu verbessern.
Acht Mitglieder des Ausschusses gingen davon aus, dass die NBU früher als vorhergesagt zu einem niedrigeren Diskontsatz übergehen könnte. Ein weiterer, dauerhafter und schneller als prognostizierter Rückgang der Inflation wäre ein starkes Argument. Sie betonten jedoch, dass man die aktualisierte Makroprognose abwarten müsse.