Die Ukraine hat ein Moratorium für Unternehmensinspektionen umgesetzt.


Der Nationale Sicherheits- und Verteidigungsrat hat ein Verbot von Inspektionen durch Strafverfolgungs-, Zoll-, Steuer- und andere Regulierungsbehörden während des Kriegsrechts eingeführt. Künftig werden Inspektionen nur noch stichprobenartig in Hochrisikobereichen durchgeführt, insbesondere bei verbrauchssteuerpflichtigen Waren. Außerdem ist geplant, das staatliche Überwachungssystem zu digitalisieren, um manuelle Eingriffe bei Kontrollen zu vermeiden. Diese Initiative zielt darauf ab, künstliche Hindernisse zu beseitigen, die den Geschäftsbetrieb behindern.
Die Regierung bereitet sich darauf vor, dem Parlament ein Paket von Gesetzesentwürfen vorzulegen, die sich auf den Schutz von Unternehmen und die Reform der Aufsichtsbehörden konzentrieren. Demnach sollen neue Strafverfahren gegen Unternehmer nur noch mit Genehmigung des Generalstaatsanwalts oder der regionalen Staatsanwaltschaften durchgeführt werden. Es wird keine Beschlagnahme von Eigentum oder Dokumenten geben, die den Betrieb des Unternehmens behindern. Außerdem werden Fälle, in denen keine ausreichenden Beweise vorliegen, eingestellt.
Präsident Zelenskyy hat die Entscheidung des Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrates der Ukraine (NSDC) zur Förderung des Wirtschaftswachstums bereits in Kraft gesetzt. Er sieht auch eine verstärkte Unterstützung für Investoren und eine Entschädigung für Investitionen durch Steuern vor.