Die Ukraine arbeitet seit vier Jahren mit der EU bei der Erschließung von Bodenschätzen zusammen; die EU-Kommission reagiert auf Gerüchte über ein Abkommen mit der Ukraine.

Die EU-Kommission hat Behauptungen über ein Mineralienabkommen dementiert, das der Ukraine angeblich als Alternative zu einem ähnlichen Abkommen mit den USA angeboten wurde, und betont, dass eine solche Zusammenarbeit seit mehreren Jahren besteht.

Thomas Regnier, ein Sprecher der EU-Kommission, erklärte, dass die EU seit 2021 eine offizielle Partnerschaft mit der Ukraine bei kritischen Rohstoffen unterhält, die durch eine Absichtserklärung formalisiert wurde. „Dabei geht es um die Schaffung von Synergien zwischen den Lieferketten beider Seiten und natürlich um die Schaffung von Vorteilen für unsere Partner vor Ort“, erklärte er.

Regnier zufolge zielt diese Zusammenarbeit nicht nur darauf ab, die Sicherheit der EU-Lieferkette zu gewährleisten, sondern auch die lokale Wertschöpfung und den Kapazitätsaufbau in den Partnerländern zu fördern, was zu beiderseitigem Nutzen führt.

„Hier geht es wirklich um die Zusammenarbeit mit der Ukraine und nicht um eine Art Wettbewerb mit den USA“, fügte der EU-Vertreter hinzu.

Es wurde berichtet, dass die EU der Ukraine ihr eigenes „Win-Win“-Abkommen über „kritische Materialien“ als Alternative zu dem von den USA vorgeschlagenen Abkommen angeboten hatte.