Die Ukraine arbeitet an der Legalisierung von Kryptowährungen, um ihre Staatskasse zu füllen.
Die Legalisierung von Kryptowährungen kann laut dem stellvertretenden Minister für digitale Transformation Oleksandr Bornyakov eine praktische Alternative bei der Suche nach neuen Steuereinnahmequellen sein. Gleichzeitig merkte er an, dass es wichtig sei, eine Besteuerung mit einer neuen Klasse von Vermögenswerten einzuführen, die die Entwicklung der Kryptoindustrie fördern sollen. Laut Bornyakov sieht ein neuer Gesetzesentwurf Folgendes vor:
- eine begünstigte Besteuerung von Einkünften aus Krypto-Transaktionen für Privatpersonen für acht Jahre: 5% in den ersten drei Jahren, 9% in den nächsten fünf Jahren und 18% nach acht Jahren
- die Einkommenssteuer für Kryptoanbieter bleibt bei 18% bzw. 9% Steuer auf entnommenes Kapital, vorbehaltlich der Sonderregelung von Diya.City
Nach Ansicht des stellvertretenden Ministers wird dieser Ansatz die Entwicklung des Kryptomarktes stimulieren und zur Bildung einer Steuerzahlerkultur unter den Nutzern beitragen. Zuvor hatte Bornyakov erklärt, dass die Ukraine von 2016 bis 2022 aufgrund der fehlenden Regulierung im Kryptobereich erhebliche wirtschaftliche Verluste erlitten habe; das Land habe 48,8 Mrd. USD an persönlichen und Unternehmenseinkommen und 4 Mrd. USD an Steuereinnahmen verloren.