Die Preise für Wohnimmobilien werden in der Ukraine weiter steigen.
Analysten schätzen die kriegsbedingten negativen Auswirkungen auf die Wohnungsnachfrage auf 20 Mrd. USD. In den kommenden Jahren werden die Preise für Immobilien in der Ukraine weiter steigen – sowohl auf dem primären als auch auf dem sekundären Immobilienmarkt. Die Analysten von UTG prognostizieren dies als Folge der gestiegenen Baukosten und der hohen Nachfrage.
Betrachtet man die Baukosten, so kostet ein durchschnittlicher Quadratmeter ab Januar 2022 16.000 UAH (420 USD), im Oktober 2023 21.000 UAH (550 USD) – ein Anstieg von 20%. Der Aufwärtstrend wird die Preise auch auf dem Sekundärmarkt in die Höhe treiben.
Zweitens halten sich die Menschen wegen des Krieges von teuren Anschaffungen zurück. Aber mit dem Ende des Krieges werden alle angesammelten Ersparnisse wieder auf den Markt kommen.
Drittens tragen soziale Indikatoren zur Marktaktivierung bei. In den Städten, in denen sich der Immobilienmarkt aktiv entwickelt, wachsen die Altersgruppen, die die wichtigsten Wohnungsnachfrager sind – Menschen im Alter von 25 bis 50 Jahren – an.
Aus diesem Grund glaubt UTG, dass der Aufwärtstrend der ukrainischen Wohnungsnachfrage in den nächsten zehn Jahren anhalten wird.