Die NBU hat Währungsbeschränkungen gelockert, um ausländische Investitionen zu fördern.

Die Nationalbank hat eine „stimulierende Währungsliberalisierung“ eingeleitet, um ausländisches Kapital in die Ukraine zu locken. Im Wesentlichen geht es darum, einen Mechanismus zu schaffen, der ausländische Investoren dazu ermutigt, in ukrainische Unternehmen zu investieren, wenn sie im Gegenzug die Erlaubnis erhalten, Währungstransaktionen durchzuführen, die zuvor verboten waren.

Es wird das Konzept einer „Investitionsgrenze“ eingeführt, die dem Betrag der ausländischen Investitionen entspricht, die nach dem 12. Mai 2025 dem genehmigten Kapital hinzugefügt werden. Innerhalb dieser Grenze erhält ein Unternehmen das Recht, Devisengeschäfte außerhalb der allgemeinen Beschränkungen zu tätigen. Die Gesamtverschuldung der ukrainischen Unternehmen durch Auslandskredite beläuft sich auf etwa 21 Mrd. USD (mit Zinsen), die Verschuldung für Importe beträgt 3,2 Mrd. USD. Die Entscheidung der NBU eröffnet die Möglichkeit, dieses Problem zu lösen: Der Zufluss neuen Kapitals wird den Abfluss der Schuldenzahlungen ausgleichen, ohne zusätzlichen Druck auf den Devisenmarkt zu erzeugen.

Auch einige andere Erleichterungen sind in Kraft getreten:

1.  Die Möglichkeiten zur Finanzierung ausländischer Repräsentanzen ukrainischer Unternehmen werden erweitert.
2. Unternehmen können Zahlungen im Zusammenhang mit Gerichtsverfahren leisten, wenn Gebietsfremde die Bedingungen von Import- und Exportverträgen nicht erfüllen.
3. Die Limits für Zahlungen mit Firmenkarten im Ausland werden erhöht.
4. Bestimmte Währungstransaktionen auf Termin sind erlaubt.