Die NBU hält trotz der Situation im Energiesektor an ihrer diesjährigen Wirtschaftswachstumsprognose von 3,7% fest und erwartet positive Ergebnisse aus Steuererhöhungen.
Wie der Leiter der Nationalbank, Andrij Pyschnyj, feststellte, bleibt die Regulierungsbehörde weitgehend zuversichtlich in Bezug auf ihre im Juli vorgelegte Prognose.
„Die Wirtschaft wird in diesem Jahr um 3,7% wachsen. Für das Stromdefizit wird in diesem Jahr mit 7% gerechnet. Wenn es keine neuen signifikanten Zerstörungen gibt, können wir es im Oktober sogar verbessern“, so Pyschnyj.
Der Leiter der NBU wies darauf hin, dass sich die Banken zusammengeschlossen haben, um die Sanierung des Energiesektors finanziell zu unterstützen. Die Zahl der Kreditanträge, die die Banken bereits für die Wiederherstellung kleiner und großer Erzeugungskapazitäten genehmigt haben, übersteigt 1.000.
„Bislang wurden mehr als 100 MW finanziert. Das System gewinnt an Dynamik, der Wettbewerb zwischen den Banken nimmt zu, es werden noch viel mehr finanziert werden“, betonte der NBU-Chef.
Auch die geplante Steuererhöhung wird sich laut Pyschnyj komplex auf die Wirtschaft auswirken und die Konjunktur sogar anregen.