Die NATO wird die Kosten für die amerikanischen Waffen, die in die Ukraine geliefert werden, übernehmen; derzeit laufen Gespräche über den Kauf von 10 Luftabwehrsystemen und Angriffswaffen.


US-Präsident Donald Trump erwägt zum ersten Mal seit seinem Amtsantritt, neue Finanzmittel für die Ukraine zu bewilligen. Die Quelle dieser potenziellen neuen Mittel ist noch nicht bekannt, aber Trump hat mindestens zwei Möglichkeiten: 3,85 Mrd. USD, die noch von der Biden-Regierung übrig geblieben sind und mit Hilfe präsidialer Befugnisse zugewiesen wurden (das Waffenpaket könnte etwa 300 Mio. USD kosten), und die Befugnis, etwa 5 Mrd. USD an russischen Vermögenswerten im Ausland zu beschlagnahmen und diese Mittel für die Ukraine zu verwenden.
In der Zwischenzeit hat der Ausschuss für Streitkräfte des US-Senats im Rahmen des National Defense Authorization Act (NDAA) für das Haushaltsjahr 2026 ein Sicherheitspaket in Höhe von 500 Mio. USD für die Ukraine genehmigt.
Am 11. Juli gab die NATO bekannt, dass sie mit den Mitgliedsländern zusammenarbeitet, um dringend amerikanische Munition und Luftabwehrsysteme in die Ukraine zu verlegen, obwohl unklar ist, ob dafür ein neuer Mechanismus eingerichtet wurde.
Am Vortag sprach Trump mit NATO-Generalsekretär Mark Rutte und bestätigte die Möglichkeit, dass europäische Verbündete amerikanische Waffen kaufen könnten. Trump erklärte, er habe auf dem jüngsten NATO-Gipfel eine Vereinbarung mit dem Bündnis über die Lieferung amerikanischer Waffen an die Ukraine getroffen. Er erklärte, die NATO werde 100% der Kosten für diese Waffen übernehmen. Außerdem könnten diese Verkäufe nicht nur Luftabwehrsysteme, sondern auch Angriffswaffen umfassen, die später an die Ukraine geliefert werden könnten.