Die meisten ukrainischen Flüchtlinge und Binnenvertriebenen planen nach wie vor die Rückkehr in ihre Heimat.
Mehr als 75% der Flüchtlinge und Binnenvertriebenen hoffen immer noch auf eine Rückkehr in ihre Heimat. Nach Angaben der Vereinten Nationen planen jedoch nur etwa 15% von ihnen eine baldige Rückkehr, so die UN. Gleichzeitig sind 18% der Flüchtlinge und 6% der Binnenvertriebenen noch unentschlossen, ob sie in Zukunft zurückkehren wollen. Außerdem geben 6% der Flüchtlinge und 12% der Binnenvertriebenen an, dass sie keine Pläne und keine Hoffnung auf eine Rückkehr haben.
Wie in der Studie hervorgehoben wird, hängen die Absichten von Flüchtlingen und Binnenvertriebenen in hohem Maße von der Sicherheitslage in ihrer Heimat, dem Zustand ihrer Unterkünfte und ihrer aktuellen sozioökonomischen Situation ab. Das Haupthindernis für eine Rückkehr in die Heimat sind die ständigen Feindseligkeiten und die damit verbundenen Sicherheitsrisiken, die von 90% der Flüchtlinge und 95% der Binnenvertriebenen angegeben werden. Es gibt jedoch noch weitere Hindernisse.
Für 90 % der Flüchtlinge und 85% der Binnenvertriebenen ist der Zugang zu grundlegenden öffentlichen Dienstleistungen, zu Lebensunterhalt und Arbeit sowie zu Wohnraum in ihren Heimatstädten ebenfalls ein wichtiger Faktor für ihre Entscheidung.