Die Konferenz von Rom über den Wiederaufbau der Ukraine wird sich auf vier Bereiche konzentrieren.
Dabei handelt es sich um die Beteiligung des Privatsektors, die regionale Dimension, die europäische Integration und die Entwicklung des Humankapitals, erklärte der italienische Botschafter in der Ukraine, Carlo Formosa. Ihm zufolge ist Italien bestrebt, in enger Zusammenarbeit mit der Ukraine und mit der Unterstützung anderer internationaler Geber konkrete Ergebnisse für jeden Bereich zu definieren. Besonderes Augenmerk wird dabei auf Querschnittsthemen und strategische Wiederaufbausektoren wie Energie, Infrastruktur, Rüstungsindustrie und Agrarwirtschaft gelegt. In Italien werden Unternehmen aus beiden Ländern voraussichtlich bedeutende Verträge unterzeichnen, die die Rolle der italienischen Produktion bei der Unterstützung der prosperierenden Zukunft der Ukraine stärken werden.
Die Konferenz über den Wiederaufbau der Ukraine findet am 10. und 11. Juli 2025 in Rom statt und wird von Staats- und Regierungschefs aus 77 Ländern mit insgesamt rund 1.800 Teilnehmern besucht. Etwa 500 Unternehmen werden eingeladen, darunter 150 aus Deutschland, 150 aus der Ukraine und 200 aus anderen Ländern.
Formosa nannte auch die Reformen, die die G7 von der Ukraine erwartet, wie die Stärkung der Rechtsstaatlichkeit und Transparenz, die Beseitigung der Korruption und die Verbesserung der öffentlichen Verwaltung.