Die internationalen Partner stellen weiterhin mehrere Milliarden Euro zur Unterstützung der Ukraine in verschiedenen Bereichen bereit, von der Verteidigung bis zur Ernährung.


Die niederländische Regierung plant laut Ministerpräsident Dick Schoof, 3,5 Mrd. EUR für die weitere Unterstützung der Ukraine im Jahr 2026 zu reservieren. Die Mittel werden im nächsten Jahr zur Verfügung stehen, können aber bei Bedarf auch schon in diesem Jahr genutzt werden. Die Niederlande haben bereits einen ähnlichen Betrag für die Unterstützung bis 2025 bereitgestellt. Schoof gab an, dass 700 Mio. EUR für Investitionen in die ukrainische Drohnenproduktion, auch in ukrainischen Einrichtungen, bestimmt sind.
In der Zwischenzeit hat Australien weitere 6 Mio. EUR für den Energieunterstützungsfonds der Ukraine bereitgestellt. Diese Mittel werden für die Reparatur von Anlagen verwendet, die bei russischen Angriffen beschädigt wurden. Australien hat bereits rund 18 Mio. EUR für den Fonds bereitgestellt. Insgesamt belaufen sich die angekündigten Beiträge auf über 1 Mrd. EUR.
Im Gegenzug hat Österreich eine Initiative zur Lieferung landwirtschaftlicher Erzeugnisse an Länder, die von einer Hungersnot bedroht sind (Grain from Ukraine), mit 2 Mio. EUR unterstützt. Die Länder erörterten die Zusammenarbeit im Agrarsektor, die Entwicklung des Handels und Mechanismen zur Absicherung militärischer Risiken. Österreich ist nach wie vor ein wichtiger Handelspartner der Ukraine, wobei der bilaterale Handel mit Lebensmitteln im letzten Jahr 210 Mio. USD erreichte.