Die IFC wird sich gemeinsam mit der EBWE und der EIB an der Einrichtung eines Infrastrukturfonds für die Ukraine in Höhe von 350 Mio. EUR beteiligen und einen Beitrag von 40 Mio. EUR leisten.

Die International Finance Corporation (IFC) der Weltbankgruppe plant, bis zu 40 Mio. EUR in den neuen Amber Dragon Ukraine Infrastructure Fund I zu investieren, dessen Zielvolumen 350 Mio. EUR beträgt. Die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBWE) und die Europäische Investitionsbank (EIB) haben bereits Pläne angekündigt, 60 Mio. EUR bzw. 40 Mio. EUR zu investieren.

Laut der Website der IFC soll der Verwaltungsrat das Projekt am 30. September prüfen. Der neue Fonds wird sich auf den Wiederaufbau und die Modernisierung der kritischen Infrastruktur der Ukraine konzentrieren und in die Energiewende, digitale Infrastruktur sowie Transport und Logistik investieren. Die Investition der IFC wird voraussichtlich durch Teilnehmer des ERA-Programms für die Ukraine im Rahmen einer Mischfinanzierung unterstützt: Mit der Beteiligung Frankreichs und anderer Garantiegeber wird eine Erstverlustgarantie von bis zu 20 Mio. EUR bereitgestellt.

Das erste Projekt des Fonds wurde auf der URC2025 vorgestellt – das dezentrale Energieprojekt Power One, für das die EBWE einen Beitrag von 21,1 Mio. EUR plant.