Die Geschäftswelt nennt die wichtigsten Hindernisse für ihre Entwicklung und Investitionen in der Ukraine.
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Nach Angaben der EBA ist die Zahl derer, die die Steuergesetzgebung für qualitativ hochwertig halten, im Vergleich zum letzten Jahr von 26% auf derzeit 9% gesunken. Den Befragten zufolge haben ständige Änderungen, Unstimmigkeiten, unklare Bestimmungen und die Komplexität der Gesetzgebung die größten negativen Auswirkungen auf die Qualität.
Insgesamt bewerteten 52% der Experten das derzeitige Steuersystem in der Ukraine als zufriedenstellend, 40% sind der Meinung, dass es die Entwicklung von Unternehmen und die Anziehung von Investitionen behindert, und nur 8% meinen, dass es zur Entwicklung beiträgt. Außerdem halten 42% der Befragten das Verfahren der Steuerverwaltung und die Erstellung von Steuererklärungen für beschwerlich.
Ein Viertel der Befragten berichtete über einen spürbaren steuerlichen Druck, 40% über einen mäßigen Druck und 7% über keinen steuerlichen Druck. Unter den Erscheinungsformen des steuerlichen Drucks nannten 64% der Unternehmen unangemessene Auslegungen der Steuergesetzgebung durch die Kontrollorgane. Die Zahl der Beschwerden über unbegründete Auskunftsersuchen (55%) und die künstliche Blockierung von Steuerrechnungen (41%) hat deutlich zugenommen.