Die EU-Kommission rechnet in diesem Jahr mit einer schrittweisen Rückkehr von Flüchtlingen in die Ukraine.

Nach Angaben der EK belief sich die Zahl der Personen, die in der EU vorübergehenden Schutz in Anspruch genommen haben, im Januar 2025 auf rund 4,3 Mio. Menschen. Es wird erwartet, dass die Zahl der Ukrainer, die sich im Rahmen dieses vorübergehenden Schutzes in der EU aufhalten, im Laufe des Jahres 2025 weitgehend stabil bleibt und bis Ende 2025 auf 4,1 Mio. und bis Ende 2026 auf 3,8 Mio. zurückgehen wird. Der Bericht stellt fest, dass der Anstieg der Erwerbsbevölkerung in der EU von 2022 bis 2024 in erster Linie auf den Zustrom von Flüchtlingen aus der Ukraine zurückzuführen ist; dieser Trend dürfte jedoch in den Jahren 2025 und 2026 zum Stillstand kommen.

Die wirtschaftlichen Auswirkungen des Krieges Russlands gegen die Ukraine sind nach wie vor höchst ungewiss und hängen weitgehend von seinem Verlauf ab. Das Basisszenario geht davon aus, dass die geopolitischen Spannungen in der Region und die Sanktionen gegen Russland während des gesamten Prognosehorizonts (bis Ende 2026) andauern werden.

„Die Sicherheitsbedenken haben mit der Fortsetzung des Krieges in der Ukraine zugenommen. Trotz der Bemühungen der USA und der EU ist ein solides Friedensabkommen, das ausreichende Garantien für die Ukraine und die EU bietet, nach wie vor nicht in Sicht“, so die EK.