Die EU hat sich zum Ziel gesetzt, den Energieverbrauch bis 2030 zu reduzieren.
Die Staats- und Regierungschefs der EU erzielten eine politische Einigung über eine drastische Abnahme des Energieverbrauchs, der laut EU-Rat bis 2030 um 11,7% niedriger sein soll als bisher geplant. Der von der EU festgelegte Grenzwert für den Energieverbrauch sollte nicht mehr als 763 Mio. Tonnen Öl und 993 Mio. Tonnen Primärenergie betragen. Primärenergie ist die Gesamtmenge aller Energieressourcen in unverarbeiteter Form, d.h. Kohle, Gas, Rohöl, Kernenergie und erneuerbare Energiequellen. Von 2024 bis 2030 müssen die EU-Länder ihren Gesamtenergieverbrauch um durchschnittlich 1,49% pro Jahr reduzieren und bis Ende 2030 schrittweise einen Wert von 1,9% erreichen. Das neue Abkommen überträgt auch dem öffentlichen Sektor mehr Verantwortung für die Verbesserung der Energieeffizienz. Um dies zu erreichen, wird ein neues jährliches Ziel zur Reduzierung des Verbrauchs um 1,9% eingeführt.