Die Einlagenrendite in der Ukraine steigt, und die Kreditvergabe erholt sich.
Im zweiten Quartal werden die Banken aufgrund der Maßnahmen der NBU die Zinssätze für Termineinlagen weiter erhöhen. Nach Angaben der Bank stieg die Rendite für dreimonatige Einlagen im Durchschnitt um 1,6 Prozentpunkte auf 14%. Der Satz für 12-monatige Hrywnja-Einlagen stieg im zweiten Quartal um 1,3 Prozentpunkte auf 15,2% pro Jahr. Die Zinssätze für kommerzielle Einlagen stiegen ebenfalls auf 14,1% pro Jahr.
Die Aufsichtsbehörde stellt fest, dass sich die Kreditvergabe des Landes tendenziell erholt, was auf eine Erholung der Wirtschaft hindeutet. So stieg der Bestand an Privatkrediten im zweiten Quartal zum ersten Mal seit Beginn der groß angelegten Invasion um 4,5%. Das Hypothekarkreditvolumen stieg auch aufgrund des eOselya-Programms. Das gewerbliche Portfolio ging im April und Mai zurück, stieg aber im Juni an. Im zweiten Quartal sanken die Zinssätze für Privatkredite leicht auf 28,5% p.a. und für Geschäftskredite schwankten sie bei etwa 20% p.a.