Die EIB wird die Überholung und Modernisierung des ukrainischen Wasserkraftsektors finanzieren.

Auf der URC2025 in Rom hat die Ukraine mehrere strategische Wasserkraftvereinbarungen unterzeichnet. Hauptpartner ist die Europäische Investitionsbank (EIB), die ein Darlehen von 200 Mio. EUR bereitstellt. Die erste Tranche in Höhe von 120 Mio. EUR geht an Ukrhydroenergo, um die Stabilisierung und Modernisierung kritischer Wasserkraftanlagen zu unterstützen und damit deren Zuverlässigkeit und betriebliche Nachhaltigkeit erheblich zu verbessern.

Außerdem wurde eine Vereinbarung mit dem italienischen Unternehmen Webuild unterzeichnet, das die Entwicklung des Dniester-Wasserkraftwerkskomplexes unterstützen wird. Dies ist von entscheidender Bedeutung für die Stärkung der Kapazitäten des ukrainischen Energiesystems, insbesondere angesichts des wachsenden Anteils der erneuerbaren Energien am Netz.

Darüber hinaus wurde eine Zusammenarbeit mit Voith Hydro (Deutschland) vereinbart, die sich auf die Entwicklung moderner Schulungsprogramme und die Umschulung von Personal konzentriert, das für die Modernisierung der ukrainischen Wasserkraftwerke nach internationalen Standards benötigt wird.

Diese Vereinbarungen sind ein wichtiger Schritt zum Aufbau eines starken, widerstandsfähigen und modernen Energiesystems. Die internationale Unterstützung hilft nicht nur bei der Wiederherstellung der beschädigten Infrastruktur, sondern fördert auch langfristige Lösungen für die Energieunabhängigkeit der Ukraine und den ökologischen Übergang.