Deutschland wird den Privatsektor für den Wiederaufbau der Ukraine aktivieren, und Italien wird eine Liste der interessierten Unternehmen erstellen.
Am 10. April wird die deutsche Regierung ein umfassendes Dokument über die Mobilisierung von Ressourcen des Privatsektors für den Wiederaufbau der Ukraine prüfen, teilte das deutsche Ministerium für wirtschaftliche Entwicklung mit.
„Die Weltbank schätzt die Kosten für den Wiederaufbau auf etwa 486 Mrd. USD, und dieser kolossale Betrag kann von den Staatshaushalten selbst nicht aufgebracht werden. Deshalb ist es wichtig, dass sich private Unternehmen aktiver am Wiederaufbau und der Modernisierung der Ukraine beteiligen“, so das Ministerium.
Daher legte die föderale Regierung 15 Maßnahmen zur Unterstützung von Unternehmen und Privatpersonen für den Wiederaufbau der Ukraine fest.
Darüber hinaus erstellte Italien eine Liste von Unternehmen, die daran interessiert sind, am Wiederaufbau der Ukraine mitzuwirken. Der Schwerpunkt liegt dabei auf dem Schutz und der Wiederherstellung des Energiesektors und dem Ausbau der Zusammenarbeit im Verkehrssektor.
Für den 11. April ist ein Treffen der G7-Verkehrsminister in Milano geplant, bei dem die Ukraine ihren Wiederaufbaubedarf darlegen und italienische Unternehmen zur Zusammenarbeit einladen will.