Deutschland dementiert Trumps Aussage über die Entsendung von Patriot-Raketen.


Die USA haben gerade Verhandlungen mit Verbündeten aufgenommen, um festzulegen, was in die Ukraine geliefert werden kann und wer es liefern wird. Die deutsche Regierung hat die Behauptung von US-Präsident Donald Trump zurückgewiesen, die ersten Patriot-Raketen oder Luftabwehrsysteme seien bereits von Deutschland aus in die Ukraine geschickt worden.
Unterdessen erklärte der Oberste Alliierte Befehlshaber der NATO in Europa, Alexus Grynkewich, er sei angewiesen worden, so schnell wie möglich Patriot-Systeme an die Ukraine zu liefern, und er arbeite in dieser Angelegenheit eng mit Deutschland zusammen.
Gleichzeitig prüfen US-Beamte noch immer die Liste der von der Ukraine gewünschten Waffen von NATO-Mitgliedern. Die ukrainischen Forderungen sind jedoch in den mehr als drei Jahren des Krieges gleich geblieben: Sie umfassen Luftabwehrsysteme, Präzisionsschlagsysteme, ATACMS- und NASAMS-Raketen sowie verschiedene Arten von Artillerie.
Gemäß der vom US-Präsidenten angekündigten Vereinbarung werden die NATO-Verbündeten die Ukraine mit Waffen beliefern und dann Ersatz von den USA kaufen. Es ist noch unklar, welche Länder Waffen liefern werden, und die entscheidende Frage ist, wer der Ukraine Patriot-Batterien schenken wird und wann dies geschehen wird. Viele Länder haben von Trumps Plan erst nach seiner Ankündigung erfahren, so dass die eigentliche Arbeit in diesem Bereich gerade erst beginnt. Die USA führen derzeit Gespräche mit den NATO-Verbündeten, um herauszufinden, wer bereit ist, Militärhilfe zu leisten.