Der Staatliche Eigentumsfonds kündigt eine neue Strategie für die Nutzung von Staatsland an.

Der ukrainische Staat besitzt rund 800.000 Hektar Land, und fast die Hälfte davon steht derzeit dem Staatlichen Eigentumsfonds der Ukraine (SPFU) zur Verfügung. Der Fonds ist derzeit Eigentümer von 386.000 Hektar Land, von denen 98.000 unter russischer Besatzung stehen. Darüber hinaus sind etwa 98.000 Hektar Land durch Gerichte und Strafverfahren belastet.

Die SPFU plant, im Rahmen von Landauktionen Land an Unternehmen zu verpachten. Diese Versteigerungen werden im August beginnen und sollen bis zum Jahresende ₴1B in den Haushalt einbringen. Im ersten Pool plant der Fonds die Verpachtung von 82 800 Hektar.

Der European Pravda zufolge verwaltet die Nationale Akademie der Agrarwissenschaften 277.000 Hektar Land. Im Jahr 2023 werden 210.000 Hektar von der Institution an die SPFU übertragen. Dabei handelt es sich vor allem um Problembetriebe und besetzte Flächen.

Weitere 99.200 Hektar werden vom Bildungsministerium genutzt, das Justizministerium verfügt über 41.700 Hektar, und das Ministerium für Agrarpolitik besitzt etwa 1.600 Hektar.