Der IWF hat seine wirtschaftliche Bewertung der Ukraine verbessert.
Das reale BIP-Wachstum in der Ukraine erreichte im Mai bereits +2,4% gegenüber -29,1% Ende letzten Jahres, während die Inflationsindikatoren gesunken sind und sich die Bedingungen auf dem Devisenmarkt verbessert haben. „Die letzte Datenanalyse deutet auf eine stabilere Wirtschaftstätigkeit als zum Zeitpunkt der Genehmigung des EFF-Programms hin“, stellte der IWF fest.
Die Zerstörung des Kachowka-Damms stellt jedoch ein unvorhergesehenes Risiko dar, das „das BIP-Wachstum aufgrund des Verlusts von Ackerland, der Abwanderung und der Unterbrechung von Industrieanlagen, u. a. durch den Mangel an Wasser und Strom, beeinträchtigen kann“.
Gleichzeitig wies der IWF auf die Verschlechterung der Indikatoren für das Haushaltsdefizit hin. Es sei darauf hingewiesen, dass das Defizit des Staatshaushalts nach Angaben der NBU im Juni fast 179 Mrd. UAH erreichte (ohne Zuschüsse bei den Einnahmen). Und für Januar-Juni fast 746 Mrd. UAH ohne Zuschüsse und 476,3 Mrd. UAH mit Zuschüssen.