Der IWF hat seine Prognose für das Weltwirtschaftswachstum gesenkt, erwartet aber für die Ukraine eine moderate Erholung.


Laut dem Weltwirtschaftsausblick (WEO) des IWF wird sich das globale Wirtschaftswachstum in den kommenden Jahren verlangsamen. In diesem Jahr wird das globale BIP voraussichtlich nur noch um 2,8% und 2026 um 3% wachsen. Zum Vergleich: 2024 lag der Wert bei 3,3%, während die durchschnittliche Wachstumsrate von 2000 bis 2019 3,7% betrug.
Die Verschlechterung der Erwartungen ist auf veränderte politische Prioritäten der Regierungen und eine neue Welle von Zollbeschränkungen, insbesondere seitens der USA, zurückzuführen, die das globale Wachstum stark beeinträchtigen. Aufgrund der Instabilität des Handelsumfelds hat der IWF keine Basisprognose, sondern eine Referenzprognose veröffentlicht, die alternative Szenarien auf der Grundlage möglicher handelspolitischer Veränderungen enthält.
Nach Ansicht des IWF ist ein Ausweg aus der Krise nur durch eine verstärkte internationale Zusammenarbeit, eine Umschuldung, eine koordinierte Handelspolitik und die Aufrechterhaltung der makroökonomischen Stabilität in den einzelnen Ländern möglich.
Die Prognose für die Ukraine bleibt unverändert, das BIP-Wachstum wird für 2025 mit 2% und für 2026 mit 4,5% angegeben.