Der finnische Präsident skizziert drei Schritte, um den Frieden in der Ukraine aus einer Position der Stärke zu erreichen.
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Der finnische Präsident Alexander Stubb betonte auf der Münchner Konferenz, dass die Ukraine mit der Russischen Föderation ausschließlich aus einer Position der Stärke heraus verhandeln sollte, und stellte einen Plan zur Förderung eines nachhaltigen, dauerhaften Friedens vor:
- Die erste Phase umfasst Vorverhandlungen, in denen die Verbündeten die Ukraine aufrüsten und Sanktionsdruck auf Russland ausüben sollen.
- Die zweite Stufe umfasst einen Waffenstillstand, der von Europa und den USA extern überwacht wird. Sollte Russland die Ukraine erneut angreifen, sollte sie automatisch in die NATO aufgenommen werden.
- Die dritte Stufe umfasst Friedensverhandlungen, die einige Zeit in Anspruch nehmen können. In dieser Phase geht es um komplexere Fragen wie territoriale Streitigkeiten, Sicherheitsgarantien und Entschädigungen.
Stubb wies darauf hin, dass Europa einen Sonderbeauftragten für die Ukraine einrichten müsse, um deren maßgebliche Beteiligung an jedem Friedensprozess zu gewährleisten, und dass die Unabhängigkeit, Souveränität und territoriale Integrität der Ukraine garantiert werden müssten. Der Politiker fügte hinzu, dass die Mitgliedschaft der Ukraine in der EU und der NATO nicht verhandelbar sei und dass diese eine Garantie für die Souveränität und Sicherheit des Landes darstellen sollten.