Der Außenfinanzierungsbedarf der Ukraine für 2025 ist vollständig gedeckt.


Laut Finanzminister Serhij Martschenko wird sich die diesjährige Makrofinanzhilfe der wichtigsten Partner der Ukraine auf 16,8 Mrd. USD belaufen und damit den Außenfinanzierungsbedarf der Ukraine für 2025 vollständig decken. Die Ukraine muss jedoch wachsam bleiben, um etwaige Entwicklungen abzuwarten.
Der Minister betonte, dass die internationale Unterstützung auch 2026 „für die Aufrechterhaltung der finanziellen Stabilität, die Wiederherstellung der Wirtschaft und die Anziehung ausländischer Investitionen von entscheidender Bedeutung sein wird“.
Martschenko wies auch auf die Stärkung des ukrainischen Finanzsystems hin. Dank des Wachstums der inländischen Einnahmen und einer stabilen Finanzierung baut das Land sein Haushaltsdefizit allmählich ab. Nach den Ergebnissen des ersten Quartals 2025 stiegen die Einnahmen des allgemeinen Fonds des Staatshaushalts um 1 Mrd. USD im Vergleich zum gleichen Zeitraum 2024. Durch die Emission von Staatsanleihen wurden dem Haushalt 2025 bereits 3 Mrd. USD hinzugefügt. Das Haushaltsdefizit wird voraussichtlich auf 19,4% des BIP im Jahr 2025 sinken, gegenüber 24% im Jahr 2024.
Martschenko wies darauf hin, dass 50 Mrd. USD auch durch das ERA-Programm eingenommen werden, das aus den Einnahmen aus den eingefrorenen russischen Vermögenswerten finanziert wird.