Das ukrainische Parlament arbeitet derzeit an einem Gesetzentwurf über Waffenexporte.


Nach Angaben von Kateryna Mykhalko, der Exekutivdirektorin der Technologischen Kräfte der Ukraine, arbeitet die Werchowna Rada an einem Gesetzesentwurf, der einen Rahmen für die Regelung dieses Prozesses schaffen soll. Sie glaubt, dass die ukrainischen Waffenexporte geöffnet werden, wenn der Präsident dies erklärt. Mykhalko erklärt, dass Waffenexporte für die Ukraine nicht nur aus wirtschaftlichen Gründen von politischer Bedeutung sind. Mykhalko betont auch, dass Entscheidungen über Exporte sorgfältig getroffen werden sollten, unter Berücksichtigung der Meinungen ukrainischer Geheimdienste und diplomatischer Faktoren.
„Der Export in die EU ist der erste und logische Schritt. Aber es ist strategisch wichtig, wie die Ukraine den Markt der Länder, die im russisch-ukrainischen Krieg eine neutrale Haltung eingenommen haben, von Russland zurückerobern kann. Denn dadurch werden wir reicher, und unser Feind wird, wenn nicht ärmer, so doch zumindest der Möglichkeit beraubt, zusätzliches Geld zu verdienen. So sollte es funktionieren“, fügte Mykhalko hinzu.
Sie ist der Meinung, dass Länder mit neutraler Position potenzielle Märkte für ukrainische Waffenexporte bieten, egal ob es sich um Militärtechnologien, Technologien mit doppeltem Verwendungszweck oder veraltete Produkte handelt.