Das Finanzministerium hat keine neuen Verhandlungen mit den Gläubigern geführt, nachdem die Ukraine mit den staatlichen BIP-Optionsscheinen in Verzug geraten ist.


Diese Optionsscheine mit einem Nennwert von 2,6 Mrd. USD haben keine weiteren Verhandlungsrunden mit ihren Eigentümern ausgelöst. Derzeit beschränkt sich das Ministerium auf einen „kontinuierlichen Dialog“ mit dem Gläubigerausschuss und einzelnen Investoren, hat aber noch keine formellen Konsultationen über die aktualisierten Umstrukturierungsbedingungen angesetzt.
Das Finanzministerium erinnerte daran, dass die einzige geschlossene Verhandlungsrunde vom 15. bis 23. April 2025 stattfand und ohne Einigung endete. Es gibt keine klaren Fristen für den Abschluss der Umschuldung, aber die Bemühungen konzentrieren sich darauf, bis Ende 2025 eine Einigung zu erzielen, so das Ministerium.
Dem Ministerium liegen derzeit keine Klagen von Optionsscheininhabern wegen der in diesem Jahr ausgebliebenen Zahlungen vor. Sein Hauptziel ist es, die Schuldenlast zu verringern, ohne die Erholung der Ukraine nach dem Krieg zu beeinträchtigen.