Berlin bereitet eine langfristige Initiative zur Unterstützung der ukrainischen Luftverteidigung vor.


Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius plant eine langfristige Initiative zur Unterstützung der ukrainischen Luftverteidigung, sagte Mitko Müller, ein Sprecher des Bundesverteidigungsministeriums. Er erklärte, dass dies eine Fortsetzung der letztjährigen Sofortmaßnahme zur Luftverteidigung sei, in deren Rahmen Deutschland und seine Partner rund 1 Mrd. EUR für den Kauf von Munition für die Ukraine aufbrachten.
Der Sprecher erwähnte auch, dass der Leiter des deutschen Verteidigungsministeriums die Unterstützung der ukrainischen Luftverteidigung mit seinem amerikanischen Amtskollegen Pete Hegseth während eines Besuchs in den USA noch in diesem Monat besprechen wird. „Produktionskapazitäten sind entscheidend für die Versorgung mit Waffen. Aufgrund der russischen Bedrohung ist die Nachfrage weltweit sehr hoch“, so Müller.
Müller fügte hinzu, dass eine spezielle Arbeitsgruppe täglich daran arbeitet, den Nachschub so schnell wie möglich zu organisieren. „Trotzdem sind bilaterale und multilaterale Vereinbarungen von größter Bedeutung, um gegebenenfalls vorhandene Ressourcen zu gewinnen“, sagte er.
Darüber hinaus hat Bundeskanzler Friedrich Merz mit US-Präsident Donald Trump über die Lage in der Ukraine und die Verbesserung der Luftabwehr gesprochen.