Belgien und Spanien liefern gepanzerte Fahrzeuge an die Ukraine, Schweden wird die Ukrainer am JAS 39 Gripen ausbilden, die NATO stockt ihre Unterstützung um 500 Mio. EUR auf, und Deutschland stellt Patriot-Raketen bereit.
Am 16. Juni hat der belgische Ministerrat das 15. Hilfspaket für die Ukraine genehmigt. Das Land wird den ukrainischen Streitkräften gepanzerte M113-Kettenfahrzeuge liefern.
Die schwedische Regierung beschloss ebenfalls ein neues Hilfspaket, das 230 Mio. SEK und die Lieferung von militärischer Ausrüstung umfasst. Die schwedischen Streitkräfte werden ukrainische Piloten und Luftfahrtpersonal mit dem JAS 39 ausbilden. Die Gesamtkosten des Pakets belaufen sich auf 250 Mio. SEK.
Außerdem stellt Madrid der Ukraine 20 gepanzerte Personaltransporter, ein Feldlazarett und vier Leopard 2 zur Verfügung.
Darüber hinaus erklärte NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg, dass die NATO-Verbündeten zugesagt hätten, die Unterstützung für die Ukraine um 500 Mio. EUR zu erhöhen. Er fügte hinzu, dass das Bündnis an einem umfangreichen mehrjährigen Unterstützungspaket für die Ukraine arbeitet.
Nach dem Gipfeltreffen in Ramstein beschloss Deutschland, der Ukraine 64 Lenkraketen für Patriot-Luftabwehrsysteme zu liefern.