Beginn der Dezentralisierung der Energieversorgung in Kyjiw: sechs Mini-KWKs mit einer Kapazität von 619 MW sind in Planung.
Die Stadtverwaltung von Kyjiw erwägt die Errichtung von sechs Mini-KWKs mit Kapazitäten zwischen 20 MW und 324 MW (Gesamtkapazität – 619 MW) zusätzlich zu den drei derzeit verfügbaren. Dieses Konzept zielt darauf ab, Kapazitäten zu schaffen, die auf modernen Gasturbinen und Gaskolbeneinheiten basieren, die von Mini-KWKs genutzt werden, die über ganz Kyjiw verteilt sind und näher am Endverbraucher liegen.
Solche Turbinen sind effizienter als ältere Heizkessel, können mit Teilleistung betrieben werden, sich dem Energiebedarf anpassen und innerhalb von zwei bis fünf Minuten vom Anfahren auf volle Leistung umschalten. Außerdem erfordert die Gewährleistung der Stromversorgung die Installation kleiner KWK-Anlagen mit einer Leistung von 2,5 bis 15 MW in den Hauptkesselhäusern der Stadt.
Die Kosten für die Umsetzung des Konzepts belaufen sich auf bis zu 1,2 Mrd EUR, und der Umsetzungszeitraum beträgt 12-15 Jahre. Bis Ende des Jahres soll in der ersten Phase eine ununterbrochene Wärmeversorgung für etwa 300 000 Einwohner Kyjiws gewährleistet werden.