Angesichts der verstärkten Angriffe auf den Energiesektor haben sich die Erwartungen der Unternehmen im November verschlechtert.
Der Index der Geschäftserwartungen (BAEI) sank im November auf 47,2 Punkte, verglichen mit 49,4 im Oktober und 48,7 im September, berichtete die Nationalbank. Folgende Faktoren wirkten sich im November negativ auf die Wirtschaftstätigkeit aus: ️Verstärkung der Feindseligkeiten; ️Stromausfälle aufgrund russischer Angriffe auf das Energiesystem; erhöhte Kosten für Energie, Arbeit und Logistik; beschleunigte Inflation; ️erheblicher Mangel an qualifiziertem Personal; ️saisonale Faktoren.
Nur die Handelsunternehmen bewerteten ihre Geschäftstätigkeit positiv: Der Branchenindex sank im November auf 51,4 (Oktober – 51,9). Die Industrieunternehmen verschlechterten ihre Einschätzung der Wirtschaftsaussichten: Der Branchenindex lag bei 46,7 (Oktober – 49,8). Am pessimistischsten schätzten die Unternehmen des Baugewerbes ihre aktuellen Geschäftsergebnisse ein: Der Branchenindex sank auf 43,6 (Oktober – 49,6).
Die Lage auf dem Arbeitsmarkt bleibt schwierig. So rechnen die Befragten aus allen befragten Branchen mit einem Personalabbau, am deutlichsten im Dienstleistungssektor.