Der US-Verteidigungsminister erkennt Russland als Aggressor an, unterstützt jedoch nicht den Sieg der Ukraine.

Pentagon-Chef Pete Hegseth erklärte vor einem Senatsausschuss, dass Russland der Aggressor im Krieg gegen die Ukraine sei. Er weigerte sich jedoch, den Sieg der Ukraine direkt zu unterstützen, und merkte an, dass seiner Meinung nach eine friedliche Lösung im besten Interesse der USA liege, „auch wenn ein solches Ergebnis für viele in diesem Raum nicht akzeptabel sein wird“.

„Wir befinden uns derzeit in einer Situation, in der Wladimir Putin weiß, dass Präsident Trump ein starker Führer ist. Er weiß, dass sein Wort Gewicht hat. Und daher zeigt eine friedliche Lösung in der Ukraine die Stärke Amerikas und verdeutlicht, dass wir die Lage der Welt verstehen und wissen, worauf wir uns konzentrieren sollten“, erklärte er.

In seiner Rede forderte Hegseth die Europäer auf, mehr für ihre eigene Verteidigung auszugeben, und betonte, dass der Krieg in der Ukraine unter Beteiligung der USA nur für China von Vorteil sei.

Die republikanischen Senatoren Mitch McConnell und Lindsey Graham kritisierten Hegseth für diese Position.

„Für mich ist ganz klar, dass Amerikas Ruf auf dem Spiel steht. Werden wir demokratische Verbündete vor autoritären Aggressoren verteidigen? Wir wollen am Ende dieses Konflikts keine Schlagzeile, die lautet: Russland gewinnt und Amerika verliert“, sagte McConnell.