Trump hat die Zölle auf Stahl und Aluminium auf 50% erhöht: Wie wirkt sich das auf ukrainische Exporte aus?

US-Präsident Donald Trump hat eine Durchführungsverordnung unterzeichnet, mit der die Zölle auf Stahl- und Aluminiumimporte mit Wirkung vom 4. Juni von 25% auf 50% erhöht werden. Wie aus der Durchführungsverordnung hervorgeht, ist Trump zu dem Schluss gekommen, dass die Erhöhung der Zölle notwendig ist, um die Einfuhren von Stahl- und Aluminiumerzeugnissen und ihren Derivaten zu regulieren, um eine Bedrohung der nationalen Sicherheit zu beseitigen, und zwar auf der Grundlage aktueller Daten.

Bis zum 12. März, als die Zölle in Höhe von 25% auf die Einfuhr von Stahl und Stahlerzeugnissen in Kraft traten, war die Ukraine vorübergehend von den von der Regierung Biden eingeführten Zöllen ausgenommen.

Das ukrainische Wirtschaftsministerium erklärte, dass sich die Einführung der Zölle negativ auf die ukrainische Metallurgieindustrie auswirken würde. Insgesamt ist das Volumen des Außenhandels mit den USA für die Ukraine nicht besonders bedeutend. Der Anteil der USA an den Warenexporten betrug im vergangenen Jahr nur 2,1% und belief sich auf insgesamt 869 Mio. USD, während der Anteil der Importe 4,9% oder 3,4 Mrd. USD betrug.

Die geringe Präsenz ukrainischer Waren in den USA ist auf den schwierigen Zugang zu diesem Markt, den intensiven Wettbewerb und die hohen Logistikkosten zurückzuführen.