Die EU hat die Umsetzung eines Importverbots für russisches Flüssigerdgas (LNG) in zukünftigen Sanktionspaketen verschoben.

Freitag, April 18, 2025
Die EU hat die Umsetzung eines Importverbots für russisches Flüssigerdgas (LNG) in zukünftigen Sanktionspaketen verschoben.

Diese Entscheidung ist auf den Widerstand einiger EU-Mitgliedsregierungen und die Unsicherheit hinsichtlich alternativer Bezugsquellen zurückzuführen. Stattdessen plant die EU-Kommission bis Mai einen neuen Fahrplan, der die Abhängigkeit der Union von russischer Energie bis 2027 beenden soll.

US-Präsident Trump hat wiederholt seinen Wunsch geäußert, dass die EU mehr Gas aus den USA bezieht. Die EU sieht dies jedoch als potenziellen Hebel in den Diskussionen um Trumps Handelszölle. Ein Beamter erklärte, die EU-Kommission wolle nicht riskieren, russische Flüssigerdgaslieferungen zu verlieren und ihre Verhandlungsmacht zu opfern. Die Union ist zudem vorsichtig, weil sie eine Abhängigkeit von amerikanischem Gas befürchtet. Derzeit sind die USA nach Russland und Norwegen der drittgrößte Flüssigerdgaslieferant der EU.

Mit der abgeschlossenen Modernisierung der TAL-Ölpipeline hat die Tschechische Republik erstmals ihre Unabhängigkeit von russischen Öllieferungen erreicht. Das Land kann nun jährlich bis zu 8 Mio. Tonnen Öl durch westliche Pipelines transportieren und so den Verbrauchsbedarf seiner Raffinerien vollständig decken.

 

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