Die Ukraine hat 1 Mrd. EUR an Hilfe aus den eingefrorenen russischen Vermögenswerten erhalten, und die EU schickt weitere 2 Mrd. EUR.


Im Rahmen der G7-Initiative (ERA) hat die EU 1 Mrd. EUR an die Ukraine überwiesen, wobei die Rückzahlung der Mittel durch Einnahmen aus eingefrorenen russischen Vermögenswerten ermöglicht wurde. Dies ist die dritte Tranche der EU im Rahmen des ERA-Programms, womit die Ukraine insgesamt 5 Mrd. EUR erhalten hat.
Kyjiw betont unterdessen, dass die Ukraine der vollständigen Beschlagnahmung der eingefrorenen russischen Staatsgelder Vorrang einräumt, die sie als Kapital für den Wiederaufbau des Landes zu verwenden gedenkt.
Darüber hinaus beantragte die EU in dieser Woche die Überweisung von 2,1 Mrd. EUR an Einnahmen aus den eingefrorenen russischen Vermögenswerten an die Ukraine.
Aufgrund der steigenden Preise für Edelmetalle hat Moskau jedoch etwa 33% seiner Vermögenswerte, die seit Beginn des Krieges gegen die Ukraine vom Westen gehalten werden, entschädigt. Seit Anfang 2022 ist der Wert der russischen Goldreserven um 72% bzw. 96 Mrd. USD gestiegen, während das Volumen mit rund 75 Mio. Unzen relativ unverändert geblieben ist. Folglich spielt Gold in der Finanzstrategie der Russischen Föderation eine immer wichtigere Rolle, insbesondere vor dem Hintergrund der internationalen Sanktionen.