Analysten verglichen die Ausgaben der EU-Länder für russische Energie und ihre Unterstützung für die Ukraine.


Die Experten untersuchten die Gesamtausgaben der EU-Länder für russische Öl- und Gasimporte sowie die militärische, finanzielle und humanitäre Hilfe für die Ukraine von 2022 bis 2024. Italien (23,55 Mrd. EUR), Ungarn (20,53 Mrd. EUR) und die Niederlande (20,14 Mrd. EUR) hatten die höchsten Ausgaben für russische Energieimporte. Sie haben die Ukraine mit 2,26 Mrd. EUR, 0,05 Mrd. EUR bzw. 7,33 Mrd. EUR unterstützt.
Die Slowakei hat 12,75 Mrd. EUR für russisches Öl und Gas ausgegeben, aber nur 0,71 Mrd. EUR an Hilfe für die Ukraine bereitgestellt. Frankreichs Hilfe für die Ukraine wird auf 4,89 Mrd. EUR geschätzt, während sich seine russischen Energieimporte auf 12,16 Mrd. EUR belaufen. Deutschland hat der Ukraine 17,26 Mrd. EUR an Hilfe zur Verfügung gestellt und mit 11,66 Mrd. EUR weniger für russische Ölimporte ausgegeben.
Spanien, Bulgarien, Griechenland, Polen, die Tschechische Republik, Belgien, Rumänien, Litauen, Slowenien und Portugal gaben mehr für russische Energieimporte aus als für die Hilfe an die Ukraine.
Finnland, Lettland, Schweden, Estland, Kroatien, Österreich und Dänemark gaben dagegen weniger für russische Energie aus als für die Hilfe für die Ukraine.