Trump will das Mineralienabkommen mit der Ukraine umschreiben und setzt Selenskyj unter Druck, es zu unterzeichnen.

Die Trump-Administration könnte auf ein „vereinfachtes Abkommen“ mit der Ukraine über ihre Mineralienreserven drängen, um den Friedensprozess zu beschleunigen und später detailliertere Bedingungen auszuhandeln.

Letzte Woche lehnte Präsident Selenskyj ein Abkommen ab, das den USA 50% der wichtigen ukrainischen Bodenschätze zugesichert hätte, weil im Gegenzug keine starken Sicherheitsgarantien gegeben wurden. Trump möchte jedoch ein Abkommen mit der Ukraine, bevor er größere militärische Unterstützung durch die USA leistet oder einen Versuch unternimmt, formelle Friedensgespräche zwischen der Ukraine und Russland zu vermitteln.

Der Sondergesandte Keith Kellogg ist in Kyjiw, um unter anderem die Parameter des überarbeiteten Pakts zu erörtern und zu klären, was die Ukraine als Gegenleistung benötigt, bevor sie der Unterzeichnung zustimmt. Die USA haben nicht vor, aus dem Abkommen auszusteigen, da es für Trump wichtig ist, dem amerikanischen Volk öffentlich klarzumachen, dass die USA für das Geld, das sie für die Ukraine-Hilfe ausgegeben haben, entschädigt werden.

Trump machte die Ukraine für das Scheitern des Abkommens verantwortlich und sagte: „Ich werde es wieder aufleben lassen, oder die Dinge werden ihn nicht allzu glücklich machen.“ Trumps nationaler Sicherheitsberater Mike Waltz sagte, Kyjiw müsse seine Erklärungen „abmildern“ und das Abkommen unterzeichnen.