Zweite Dringlichkeitssitzung in Paris: Frankreich und Deutschland sind bereit, Verantwortung für Frieden und Sicherheit in der Ukraine und Europa zu übernehmen.
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Nach Gesprächen in Paris am Montag hat der französische Präsident Emmanuel Macron am 19. Februar ein weiteres Dringlichkeitstreffen zur Ukraine abgehalten. Er sprach mit mehreren Staats- und Regierungschefs aus der EU, Kanada, Island und Norwegen.
„Die Position Frankreichs und seiner Partner ist klar und einheitlich. Wir streben nach einem starken und dauerhaften Frieden in der Ukraine. Wir unterstützen die Ukraine und werden die volle Verantwortung für die Gewährleistung von Frieden und Sicherheit in Europa übernehmen“, sagte Macron.
Er wies darauf hin, dass die EU den Wunsch des US-Präsidenten teile, den Krieg Russlands gegen die Ukraine zu beenden. Der Frieden müsse jedoch unter Beteiligung der Ukraine erreicht werden und den europäischen Sicherheitsinteressen entsprechen.
„Die Ukraine muss immer an den Verhandlungen teilnehmen, und ihre Rechte müssen respektiert werden“, betonte Macron.
Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz betonte, dass der Ukraine auf ihrem Weg nach Europa keine Hindernisse in den Weg gelegt werden dürften, ein demokratisches und souveränes Land zu werden. Und für den Fall einer künftigen friedlichen Lösung müsse sie über eine starke Armee verfügen, „für die wir in Europa und unsere Partner mitverantwortlich sind.“