Ausländische Investitionen während des Krieges: Wer baut Fabriken in der Ukraine?

Der Wunsch ausländischer Unternehmen, sich am Wiederaufbau der Ukraine nach dem Krieg zu beteiligen, und das staatliche Programm „Made in Ukraine“ haben trotz des anhaltenden Krieges die Ausweitung der Produktion und den Bau neuer Fabriken gefördert.

Hier sind einige der Projekte, die durch ausländische Investitionen finanziert wurden:

1. Das österreichische Unternehmen Kronospan entwickelt in der Region Rivne einen Industriepark für die Holzverarbeitung und hat im vergangenen Jahr eine 200 Mio. EUR teure Produktionslinie für OSB-Platten in Betrieb genommen.
2. Die deutsche Firma Knauf hat mit dem Bau ihres zweiten Werks in der Ukraine für 150 Mio. EUR begonnen, das in der Region Ternopil Gipskartonplatten und Trockenbaumischungen herstellen wird.
3. Die britische Unilever baut im Industriepark Bila Tserkwa in der Region Kyjiw ein Werk für 20 Mio. EUR zur Herstellung von Körperpflegeprodukten.
4. Die finnische Peikko Group Corporation baut im gleichen Industriepark eine Produktionsanlage zur Herstellung von Verbundwerkstoffstrukturen.
5. Der Schweizer Nestlé-Konzern hat den Bau einer 40 Mio. EUR teuren Anlage zur Herstellung von Fadennudeln in der Nähe von Lutsk abgeschlossen.
6. Die französische Saint-Gobain eröffnete im vergangenen Jahr eine 11 Mio. EUR teure Produktionsanlage für Gipsmischungen in der Karpatenregion.