Im Laufe des Jahres haben weitere 400.000 Bürger die Ukraine verlassen; die Zahl der ukrainischen Kriegsflüchtlinge nähert sich nun der Sieben-Millionen-Marke.

Von Anfang Januar bis zum 19. August ist die Zahl der ukrainischen Migranten im Ausland um fast 400.000 Personen gestiegen und erreicht 6,7 Mio. Menschen, berichtet die Nationalbank. Die meisten ukrainischen Flüchtlinge befinden sich in Deutschland – 1,1 Mio. Menschen, in Polen – 976.000 und in der Tschechischen Republik – 361.000.

Gleichzeitig verschärfen die EU-Aufnahmeländer schrittweise die Bedingungen für den Verbleib ukrainischer Bürger. Polen verlangt den Übergang vom vorübergehenden Schutz zum befristeten Aufenthalt für Einwanderer. Außerdem werden ab Juli 2024 die einmaligen Beihilfen in Höhe von 300 PLN für die Unterkunft und die Beihilfe in Höhe von 40 PLN für Unterkunft und Verpflegung in Privatwohnungen für die meisten abgeschafft.

In der Tschechischen Republik wurde eine Beschränkung für das Wohnen in staatlichen humanitären Unterkünften eingeführt – nicht länger als 150 Tage. Nach diesem Zeitraum gelten die üblichen Mietbedingungen. In Deutschland ist die Beschäftigungsquote der Ukrainer in der EU am niedrigsten, was auf die hohen Sozialleistungen zurückzuführen ist, die überarbeitet werden sollen.