Die europäische Integration der Ukraine wird während der polnischen EU-Ratspräsidentschaft zu einer Priorität; in Ungarn wächst die Unterstützung für den euro-atlantischen Kurs der Ukraine.

Polens Präsident Andrzej Duda betonte die Notwendigkeit, den EU-Beitrittsprozess der Ukraine, der Republik Moldau und der Länder des westlichen Balkans zu unterstützen.

„Unsere Priorität während der Ratspräsidentschaft im nächsten Jahr wird es sein, diese Länder so schnell wie möglich zu Vollmitgliedern der EU zu machen“, sagte er.

Der Präsident fügte hinzu, dass Polen während seiner Präsidentschaft einen EU-Ukraine-Gipfel organisieren sollte, der sich auf den Wiederaufbau der Ukraine und ihren Beitritt zur EU konzentrieren wird.

„Wir sind der Meinung, dass sich unsere gesamte Gemeinschaft am Wiederaufbau der Ukraine beteiligen sollte, damit das Land wieder zu einem sich schnell entwickelnden Staat wird“, so Duda.

Gleichzeitig sank die Unterstützung für die Mitgliedschaft der Ukraine in der EU und der NATO bei den Slowaken von 40% im Jahr 2022 auf 30% im Jahr 2024 – der niedrigste Wert in der Region Mittelosteuropa.

In Ungarn hingegen wird die euro-atlantische Integration der Ukraine von 36% unterstützt; 2022 sind es noch 23%. Allerdings unterstützen 57% der Befragten in der Region den neutralen Status der Ukraine.