Dänemark arbeitet an einem neuen Hilfspaket für die Ukraine, und Estland will ein gemeinsames Verteidigungsunternehmen gründen und ein 20 Mio. EUR umfassendes Unterstützungspaket bereitstellen.
Außenminister Dmytro Kuleba traf in Brüssel mit dem dänischen Außenminister Lars Løkke Rasmussen zusammen, um die Prioritäten der Ukraine bei der Verteidigungshilfe zu erörtern.
„Wir haben über den vorrangigen Bedarf der Ukraine an militärischer Hilfe gesprochen, insbesondere über Luftabwehrsysteme und Raketen. Ich bin froh, dass Dänemark an einem neuen Militärhilfepaket arbeitet, um unsere Verteidigung zu stärken“, sagte Kuleba.
Unterdessen erörterte der ukrainische Premierminister Denys Schmyhal mit dem estnischen Präsidenten Alar Karis die Gründung gemeinsamer Verteidigungsunternehmen.
Darüber hinaus bekundete Estland sein Interesse an der tschechischen Initiative, Munition für die Ukraine aus Quellen außerhalb der EU zu beziehen. Der estnische Außenminister Margus Tsahkna gab den konkreten Beitrag Estlands nicht bekannt, aber ihm zufolge beschloss die Regierung des baltischen Landes vor zwei Wochen, ein neues Paket militärischer Unterstützung für Kyjiw vorzubereiten. Die Hilfe wird sich auf 20 Mio. EUR belaufen und hauptsächlich aus Munition bestehen.