Die Europäische Investitionsbank erhöht ihre Investitionen in der Ukraine um 700% und plant die Bereitstellung von 100 Mio. EUR für die Wiederherstellung der Wasserenergie.
Im Jahr 2023 hat die EIB ihre Projektfinanzierungen in der Ukraine im Vergleich zum Vorjahr um 700% auf 262 Mio. EUR erhöht. Der Schwerpunkt dieser Finanzierungen lag mit 133 Mio. EUR auf der Wiederherstellung beschädigter kritischer Energieinfrastrukturen.
Wie das Finanzministerium feststellte, umfassen die Initiativen der EIB im staatlichen Sektor derzeit 25 Projekte mit einem Gesamtvolumen von 5,2 Mrd. EUR. Davon befinden sich 23 Projekte mit einem Gesamtvolumen von 4,8 Mrd. EUR in der Umsetzungsphase.
Bei einem Treffen zwischen Vertretern der ukrainischen Regierung und des Managements der EIB wurde vereinbart, die Arbeit an der effektiven Durchführung laufender und potenzieller Projekte fortzusetzen und neue Investitionen der Bank in der Ukraine zu gewinnen.
Laut Ministerpräsident Schmyhal erwägt die EIB die Bereitstellung von rund 100 Mio EUR zur Unterstützung der ukrainischen Wasserkraftindustrie. Ihm zufolge verlor die ukrainische Wasserkraftindustrie durch die russische Aggression rund 2 500 MW an Kapazität.