Die EU stellt ein neues Projekt für eine Verteidigungsstrategie vor: Ein Plan, bis zu 50% der Verteidigungseinkäufe innerhalb des EU-Blocks abzuwickeln.
Die EU plant, die Käufe von militärischen Gütern von außerhalb der EU bis 2035 auf ein Minimum zu reduzieren, um sicherzustellen, dass 30 bis 50 % des Handels auf dem EU-Verteidigungsmarkt innerhalb der Union abgewickelt werden. Es werden auch Mechanismen entwickelt, um kritische Lieferungen bereitzustellen, die im Falle eines Mangels oder einer Krise sofort erhöht werden können.
Darüber hinaus ist geplant, den Zugang der Industrie zu EU-Finanzierungsprogrammen zu erweitern und neue Partnerschaften im Verteidigungsbereich aufzubauen. Dieses Ziel ist Teil der EU-Strategie für die europäische Verteidigungsindustrie, die gemeinsame Investitionen, Maßnahmen zur Sicherung kritischer Lieferungen und Änderungen der Kreditvergabepolitik der Europäischen Investitionsbank vorsieht. Die Strategie sieht vor, dass die EU eine Massenproduktion von Waffen und militärischer Ausrüstung wie Munition und Drohnen aufbaut.
Außerdem muss Europa seinen Zugang zum Meer, zur Luft, zum Cyberspace und zum Weltraum schützen. Die EU-Kommission schlägt außerdem die Schaffung mehrerer neuer Organisationseinheiten vor, die für die Umsetzung der Verteidigungsstrategie verantwortlich sein werden.