Die Ukraine baut ihre Logistik an den westlichen Grenzen aus.
Heute gehen mehr als 60% der ukrainischen Exporte in die EU, weshalb diese Richtung von strategischer Bedeutung ist, so Ministerpräsident Denys Schmyhal. Er wies darauf hin, dass die Ukraine nach Beginn des Krieges zwei neue Kontrollpunkte an der rumänischen Grenze und einen Kontrollpunkt an der vorübergehenden Infrastruktur an der polnischen Grenze eröffnet habe.
„Wir sind dabei, die Zufahrtsstraßen und die Eisenbahn auszubauen und zu modernisieren, und der elektronische Warteschlangenmechanismus wurde eingeführt. Geplant ist auch eine gemeinsame Zoll- und Grenzkontrolle mit den Ländern der EU“, so der Regierungschef.
Die zweite wichtige Logistikrichtung ist laut Schmyhal der Donau-Cluster: die Häfen von Ismajil, Ust-Dunajsk und Reni. Seit dem Krieg haben sie ihr Frachtaufkommen verdreifacht und verfügen über ein enormes Entwicklungspotenzial.