Ukrenergo unterzeichnete eine Vereinbarung über einen Zuschuss in Höhe von 15 Mio. EUR mit der staatlichen deutschen Entwicklungsbank KfW. Das Unternehmen teilte mit, dass die Mittel für die Anschaffung wichtiger Ausrüstungen und die Wiederherstellung von Hochspannungsschaltanlagen nach den russischen Terroranschlägen verwendet werden sollen. Innerhalb von zwei Tagen erhielt Ukrenergo 45,4 Mio. EUR für die Wiederherstellung des Stromnetzes.
Ukrhydroenergo und das amerikanische Unternehmen AECOM unterzeichneten ein Memorandum über die Zusammenarbeit bei der Durchführung von Projekten zur Wiederherstellung der zerstörten Wasserkrafterzeugung. AECOM verfügt über langjährige Erfahrung in der Entwicklung, Planung und dem Wiederaufbau von Wasserkraftwerken und Dämmen weltweit. Das Unternehmen wird bei der Wiederherstellung der ukrainischen Wasserkraftinfrastruktur technische Beratung leisten.
Ukrhydroenergo musste 118 Raketeneinschläge auf seine Anlagen hinnehmen und verlor 45% ihrer Wasserkraftproduktion. Das Unternehmen plant, bis zum Winter eine Kapazität von einem GW wiederherzustellen und mittelfristig 2.500 MW an neuen Kapazitäten zu bauen.
Im Gegenzug stellen die Niederlande ein neues Hilfspaket in Höhe von 138 Mio. EUR bereit, um die lebenswichtige Energieinfrastruktur zu reparieren und humanitäre Hilfe und Initiativen zur Wiederbelebung der Wirtschaft zu leisten.