Um den ukrainischen Energiemarkt vollständig in das europäische System zu integrieren, müssen die europäische Gesetzgebung und die Liberalisierung des Inlandsmarktes weiter umgesetzt werden, wie die Dixi-Gruppe analysierte.
Außerdem wird das Potenzial des grenzüberschreitenden Handels aufgrund des Krieges nicht voll ausgeschöpft, was den Prozess ebenfalls verlangsamt. Derzeit begrenzt ENTSO-E die Nutzung der Verbindungsleitungen (maximal 1.700 MW Import, 550 MW Export).
Ein weiterer Schritt auf dem Weg zur vollständigen Integration ist die Tatsache, dass die Spotmärkte und die Stromausgleichsmärkte noch nicht mit den entsprechenden Marktsegmenten in den EU-Ländern integriert sind. Dem stehen derzeit Hindernisse gesetzlicher und regulatorischer Art entgegen.
Darüber hinaus erfordert die Integration, dass die Ukraine die Einbindung des Strommarktes in die EU vertieft, die Umsetzung der EU-Rechtsvorschriften, die die Funktionsweise des Marktes und den internationalen Handel regeln, fortsetzt und die Liberalisierung des Elektrizitätsbinnenmarktes fortsetzt. Ferner müssen Anstrengungen unternommen werden, um die Stromnetze auszubauen, insbesondere neue Verbindungsleitungen, und die technischen Voraussetzungen für einen zuverlässigen Betrieb des ukrainischen Energiesystems zu verbessern.