Die Regierung der Republik Moldau hat eine Entscheidung über die notwendigen Gesetzesänderungen getroffen, die allen Unternehmen die Möglichkeit eröffnet, den Backhaul-Dienst (virtuelle Rückleitung) am Verbindungspunkt mit der Ukraine zu nutzen. Nach Angaben des ukrainischen Betreibers GTS werden ukrainische Händler auf diese Weise in der Lage sein, Gas, das nicht aus Russland stammt, von LNG-Terminals in Griechenland und der Türkei oder in Aserbaidschan produziertes Gas durch den transbalkanischen Korridor zu transportieren. Bisher wurde dieser Mechanismus hauptsächlich von Kunden aus Moldawien genutzt. Außerdem besteht für ausländische Unternehmen noch die Möglichkeit, Gas aus LNG-Terminals in Griechenland oder der Türkei in ukrainischen Untergrundspeichern zu lagern. Dies ist eine wichtige Entscheidung sowohl für die Versorgungssicherheit als auch für die Entwicklung des ukrainischen Gasmarktes.