Das BIP-Wachstum im Januar im Vergleich zum Dezember 2023 ist auf die durch den Haushalt ausgelöste Investitionsnachfrage und die Verfügbarkeit ausländischer Märkte für inländische Hersteller aufgrund des Ausbaus der Logistikkapazitäten zurückzuführen. Auch die Wiederbelebung des ukrainischen Seekorridors und die teilweise Aufhebung der Blockade an der Grenze zu Polen trugen dazu bei.
Nach Angaben des Wirtschaftsministeriums zeigten die wichtigsten Wirtschaftssektoren im Januar eine positive Dynamik. Die Verkehrsindustrie wurde durch die Erhöhung des inländischen Eisenbahnverkehrs und die Verarbeitung von Gütern in den Seehäfen unterstützt.
„Eine weitere Belebung der Wirtschaftstätigkeit ging von den exportorientierten Branchen aus, namentlich von der Metallurgie, dem Metallerzbergbau und der landwirtschaftlichen Verarbeitung sowie von der Energiewirtschaft, was nicht nur zu positiven Trends in der Industrie führte, sondern auch die Nachfrage nach Produkten aus verwandten Tätigkeitsbereichen schuf“, fügte das Wirtschaftsministerium hinzu.
Auch die Bauindustrie wächst aufgrund der Nachfrage nach Investitionen, um die Haushaltsmittel für die Wiederherstellung der beschädigten kritischen Infrastruktur zu erhalten. Im Januar wurden positive Erholungstendenzen in der Landwirtschaft und im Binnenhandel beobachtet.