Laut der Internationalen Energieagentur (IEA) werden erneuerbare Energien Kohle spätestens 2025 oder 2026 als führende Stromquelle überholen, je nach Wetter- und Konjunkturlage. Der IEA-Bericht hebt dies als bedeutsamen Meilenstein hervor; sobald dies erreicht ist, wird der Anteil der Kohle an der gesamten Stromerzeugung zum ersten Mal seit einem Jahrhundert unter 33 % fallen.
Solar- und Windenergie sind die Haupttreiber dieser Veränderung. Die IEA prognostiziert, dass ihr gemeinsamer Anteil an der weltweiten Stromerzeugung bis 2026 fast 20 % erreichen wird, was fast einer Verfünffachung gegenüber ihrem Anteil von 4 % vor zehn Jahren entspricht. Unterdessen wird Wasserkraft mit einem Anteil von 14 % die wichtigste erneuerbare Energiequelle bleiben.
Experten der Internationalen Energieagentur betonen, dass dieser historische Wandel vor dem Hintergrund eines steigenden Strombedarfs stattfindet, der 2025 auf 3,3 % und 2026 auf 3,7 % prognostiziert wird.