„Die EU hat die Ukraine in die gemeinsame Gaseinkaufsplattform integriert, um 2 Mrd. Kubikmeter zusätzliches Gas bereitstellen zu können“, sagte EU-Energiekommissar Kadri Simson. Die EU-Länder werden voraussichtlich im Sommer 2023 die ersten Verträge für den gemeinsamen Gaseinkauf unterzeichnen. Die EU-Kommission möchte jedoch, dass die EU-Länder schon vor dem Sommer mit dem gemeinsamen Gaseinkauf beginnen, um eine Versorgungskrise im nächsten Winter zu vermeiden. Die Kommission wird die Gasmengen, die die europäischen Länder kaufen wollen, im Frühjahr veröffentlichen, um Angebote von Lieferanten einzuholen. Darüber hinaus schlägt Brüssel vor, dass die EU-Länder ihren Gasverbrauch bis zum nächsten Jahr freiwillig um 15% senken. Simson rief die EU-Länder und Unternehmen außerdem dazu auf, auf Flüssiggas aus Russland zu verzichten.